12. September, Tag des Gedenkens der Opfer des Faschismus
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Samstag, 18. September 2021 11:18
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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Gedenken an der Oder
Protest gegen Verschandelung des sowjetischen Ehrenmals
Immerhin: Trotz der von CDU/CSU - SPD geführten Regierung der mehrfachen Spaltung der Gesellschaft gedachten am Tag der Erinnerung und Mahnung 60 Antifaschisten in Frankfurt an der Oder der vom deutschen Faschismus Ermordeten und Gequälten.
Unter ihnen auch Angehörige der Jüdischen Gemeinde. Wie immer, nahm an dieser Zusammenkunft an der Gedenkstätte am Karl-Liebknecht-Gymnasium und der Rosa-Luxemburg-Straße auch unsere KPD-Regional-Organisation teil und legte Blumen nieder. Einig war man sich, dass der Kampf für den Frieden, gegen die NATO, Bundeswehreinsätze im Ausland und Rüstungsexporte höchste Priorität im politischen Handeln besitzen.
In der von der VVN-BdA organisierten Zusammenkunft am 12. September protestierten die Teilnehmer gegen eine zeitweilige Verschandelung des sowjetischen Ehrenmals und des Friedhofs für gefallene Rotarmisten. Während einer Konzertveranstaltung auf dem Anger wurden diese Gedenkstätten als Ablage für Fahrräder und andere Mitbringsel benutzt und entweiht. Die Frankfurter Stadtverwaltung und die Polizei wurden aufgefordert, künftig für Absperrungen und Denkmalschutz zu sorgen.
Werner Schleese
... und auch in Eisenhüttenstadt
Sonntag 10.00 Uhr am 12. September 2021 Platz der Deutsch Sowjetischen Freundschaft - Neusprech Platz des Gedenkens Eisenhüttenstadt. Der Platz, der einst an Tagen des Gedenkens der Opfer von Krieg, Faschismus und Militarismus gefüllt mit Gleichgesinnten aller Altersgruppen, ist verweist auch in diesem Jahr. Lediglich wir beiden Genossen schienen sich immer noch an den Schwur: „Nie wieder Krieg und Faschismus“ gebunden zu fühlen. Nachdem die Reste der verwelkten Blumen vom 1. September entsorgt, befestigten wir unterhalb der beiden Schalen der ewigen Flamme, die längst keine Signale mehr aussenden, zwei weit leuchtende weiße Blumenampeln mit den roten Kärtchen KPD und summten "Unsterbliche Opfer" ergriffen, ob des Anlaß, mehr noch der Einsamkeit vor uns hin. Auch am Montag danach lag kein Zeichen des Respekts und Gedenken weiter an diesem Ort.
Aber wo ein, zwei Genossen sind, ist auch die Partei. In diesem Sinne grüßen Wolfgang und Cornelia mit erhobener Faust - Trotz alledem