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Unser tiefstes Mitgefühl gilt in erster Linie den Opfern und Hinterbliebenen dieses entsetzlichen Anschlags.

In dieser Zeit, die von Schmerz und Trauer der Betroffenen geprägt ist, muss das menschliche Leid über allen politischen Debatten stehen. Wir sprechen den Betroffenen und ihren Angehörigen unser herzlichstes Beileid aus und rufen dazu auf, Solidarität zu zeigen. Wir fordern unsere Leser hiermit auf, die laufende Spendenaktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu unterstützen, die den Opfern und Hinterbliebenen dieser Tragödie zugutekommt. Jeder Beitrag zählt, um den Menschen in ihrer schwersten Stunde beizustehen.

https://www.sachsen-anhalt.drk.de/aktuell/presse-service/meldung/spendenkonto-fuer-die-opfer-des-anschlags.html

Der grausame terroristische Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat den etablierten Medien ein scheinbar perfektes Instrument in die Hand gegeben, ihre ideologischen Narrative mit Nachdruck in die Köpfe der Bevölkerung zu treiben. Während die liberalen Sympathisanten der Ampel-Koalition eilfertig den Begriff „AfD-Anhänger“ bemühen, greift die AfD zur gewohnten Methode: Sie instrumentalisiert den Vorfall, um das Schreckgespenst des Islam heraufzubeschwören und ihre rechtspopulistische Agenda weiter als Spaltpilz innerhalb der deutschen Gesellschaft zu kultivieren.

Doch diesmal ist der Fall komplexer, der erwartete schnelle Schlagabtausch bleibt aus, und die Diskussion droht sich zu einer monatelangen ideologischen Schlammschlacht zu entwickeln. Warum? Weil der Täter sich den Schubladen der politischen Lager verweigert: Er ist weder ein deutschnationaler Fanatiker noch ein islamistischer „Import-Terrorist“. Der Täter ist ein Flüchtling aus Saudi-Arabien, der den Islam zutiefst hasste und gleichzeitig Sympathien für die AfD hegte. Seine wirren Beiträge auf der Plattform X zeichnen das Bild eines Mannes, der an Verschwörungstheorien über die „Islamisierung Europas“ glaubte und Deutschland als deren angebliches Zentrum wahrnahm. Seine Tat, die er als persönliche „Operation“ gegen diese vermeintliche Bedrohung verstand, war ein schreckliches Ergebnis von Hass und fanatischer Verblendung.

Doch anstatt innezuhalten und Lehren aus dieser Tragödie zu ziehen, treiben beide Lager ihre perfiden Agenden weiter voran. Besonders grotesk tritt die AfD in Erscheinung, die den Anschlag schamlos nutzt, um ihre antiislamische Ideologie auf einer großangelegten Demonstration zu propagieren. Ein Akt, der die Verachtung dieser Partei gegenüber den Opfern – darunter auch einem unschuldigen Kind – in schmerzlicher Deutlichkeit zeigt.

Als KPD verurteilen wir die Instrumentalisierung von Terrorakten aufs Schärfste. Wir stehen solidarisch an der Seite der Opfer und ihrer Angehörigen und lehnen jede Form der politischen Ausschlachtung solcher Tragödien entschieden ab. Es ist an der Zeit, den zynischen Machtspielen der etablierten Parteien und ihrer populistischen Helfershelfer ein Ende zu setzen und die wahren Ursachen solcher Gewaltakte, unsere Klassengesellschaft, zu adressieren!

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