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- Kategorie: Landesorganisationen
- Veröffentlicht am Mittwoch, 01. September 2021 14:36
- Geschrieben von LO Wasserkante
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Erklärung der KPD Waterkant zum Weltfriedenstag 2021
Warum „Weltfriedenstag“ und nicht „Antikriegstag“?
Frieden bedeutet mehr als Abwesenheit von Krieg.
Weltfrieden heißt friedlicher Aufbau eines jeden Landes durch Selbstbestimmung und solidarische Hilfe. Ohne Bevormundung oder gar Übervorteilung und Ausbeutung, wie es von den amerikanischen und europäischen Imperialisten seit Jahrzehnten praktiziert wird.
Nach der erfolgreichen Konterrevolution in der DDR wurde es für die deutsche Kapitalistenklasse endlich wieder möglich, sich an imperialistischen Raubzügen zu beteiligen.
Militärische Intervention heißt seitdem der Krieg.
Das ehemalige Jugoslawien, Mali oder Afghanistan, um nur einige zu nennen.
Worum geht es in diesen Kriegen? Um Demokratie oder Freiheit, wie sie uns
einreden wollen?Nein, es geht um Macht, Profit und Ressourcen. So auch in Afghanistan: Unsere „Freiheit“ wurde am Hindukusch verteidigt? Nein, es ging um
die Sicherung der Rohstoffe dieses Landes, um Kupfer, Eisen, Lithium, Gold und Seltene Erden.
Der DGB ruft seit 1957 zum alljährlichen Antikriegstag auf, um „...alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. Septembers in würdiger Form als einen Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg gedacht wird...“ Und das Resultat?Das Militärbudget stieg von 1960 bis 2020 von 7,45 Mrd. DM (etwa 3,82 Euro) auf 45,65 Mrd. Euro!
Was nützen Aufrufe, wie „Das Geschäft mit dem Tod ist zu beenden! Jegliche Rüstungstransporte über den Hamburger Hafen sind zu stoppen!“
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, stand schon in der Bibel. Kämpferische Reden, Kranzniederlegungen, Unterstützung von Forderungen, alles gut und schön. Und die Kapitalisten lachen sich kaputt.
Wir rufen die Gewerkschaften dazu auf, den politischen Streik auf die Agenda zu setzen! Denn nur der Streik ist die unmissverständliche Sprache, die die Wirtschaft versteht.
Erneut wird deutlich, dass je stärker die Probleme des Imperialismus hervortreten,
um so aggressiver und gefährlicher ist er. Nur das gemeinsame Auftreten der
Arbeiter aller Länder unter Führung ihrer kommunistischen Parteien kann diese Entwicklung stoppen. Die Entwicklung in Afghanistan macht noch einmal deutlich,
die Arbeiterschaft aller Länder muss sich entscheiden:
Sozialismus oder Barbarei!
Und so sagen wir Kommunisten:
Sofortiger Abzug aller deutschen Soldaten aus dem Ausland!
Sofortige Schließung aller amerikanischen Militäreinrichtungen in Deutschland!
Deutschland raus aus NATO und EU!
Proletarier aller Länder vereinigt euch!
Internet: k-p-d.org
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