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8. Mai 2020 in Frankfurt (Oder) - Dank euch, ihr Sowjetsoldaten!

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Liebe Genossinnen und Genossen,

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Nieder mit dem Krieg und nieder mit dem Faschismus, vom deutschen Boden soll und darf kein Krieg mehr ausgehen. Diese Forderungen waren in der DDR 40 Jahre lang nicht nur leere Worte, sie waren verpflichtend in der Verfassung verankert und waren damit stets real existierende Staatspolitik des ersten sozialistischen Staates auf deutschen Boden und seiner Bürger. In all den Jahren ihres Bestehens, wurde stets am 8. Mai dem sowjetischen Volk und seiner ruhmreichen Roten Armee, für die Befreiung vom Faschismus an verschiedensten sowjetischen Ehrenmalen in der DDR gedankt. Neben den Alliierten hatte das sowjetische Volk mit ca. 27 Millionen toten Sowjetbürgern und der faschistischen Kriegstaktik der verbrannten Erde, den größten Anteil an Opfern beim Sieg über den Hitlerfaschismus zu beklagen. Die gefallenen Sowjetsoldaten wurden in der DDR anständig und ehrlichen Herzens gewürdigt, ihre Gräber respektvoll gepflegt und die Verpflichtung an jüngere Generationen weitergegeben, alles zu tun damit sich Krieg und Faschismus nicht wiederholen. Es freut uns, dass auch nach 30 Jahren Konterrevolution diese Verpflichtung, bei älteren und jüngeren Bürgen Ostdeutschlands noch immer allgegenwärtig ist und auch bei vielen im Westen Deutschlands, nicht ausgetrieben werden konnte. Wir stehen also im Kampfum den Frieden und gegen den vom bundesdeutschen Staat geförderten Geschichtsrevisionismus nicht allein und müssen die gegenwärtige Zusammenarbeit mit den anderen Parteien und Organisationen immer wieder aufs Neue erarbeiten bzw. vertiefen.

Das heißt, den Menschen konkret bewusst machen, dass Krieg und Faschismus immer wiederkehrend zum kapitalistischen Gesellschaftssystem gehört und nur der Sozialismus eine friedliche Zukunft unseres und der anderen Völker dieser Welt garantiert. Mit diesen und anderen Gedanken bereiteten wir uns auf den bevorstehenden 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus vor und wurden von den Frankfurter Einwohnern nicht enttäuscht.

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Rund 100 Teilnehmer kamen um 15:00 Uhr zum sowjetischen Ehrenmal auf dem Anger und gaben damit zum Teil auch ihr Bekenntnis ab, im Kampf um den Frieden mithelfen zu wollen. Ob Mitglieder vom RotFuchs oder SODI, Genossen von DKP oder Kameraden von der VVN-BdA, alle linken Kräfte unserer Stadt, waren vor Ort vertreten gewesen, um den gefallenen sowjetischen Soldaten die Ehre zu erweisen. Darunter auch Gewerkschafter von DGB und EVG. Erfreut können wir auch berichten, dass neben dem Nelkengebinde und der aufgestellten Plakate unserer Regionalorganisation, auch 40 rote Nelken von unserer Landesvorsitzenden zur Verfügung gestellt worden sind. Somit konnten wir in diesem Jahr gut mithelfen, dass auf jeder Grabplatte des Ehrenmals eine Blume niedergelegt wurde.

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Die angekündigte Kundgebung der Partei Die Linke, fand in diesem Jahr auf dem eng bewachsenen Gehweg oberhalb der Zugangstreppen zum Ehrenmal statt. Oberbürgermeister Rene Wilke und Stadtverordneter Wolfgang Neumann führten hier kurze Ansprachen durch, um anschließend am Ehrenmal Blumenkränze niederzulegen. Unverständlich bleibt jedoch, warum bei ausreichend Ordnern und dem weiträumig freien Platz am sowjetischen Ehrenmal, dieser nicht für die Kundgebung genutzt worden ist. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Mit kommunistischen Grüßen aus Frankfurt (Oder), Jens  

  

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