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Geschichte der KPD

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ernst thalmann vermachtnis erfullen

1918 - 1945
Unsere Partei, die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), wurde 1918/19 im Zuge der Novemberrevolution gegründet. Zu ihren Mitbegründern gehören Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wilhelm Pieck.
Die historischen Wurzeln der KPD reichen zurück bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, zum Bund der Kommunisten. Die programmatische Grundlage der KPD ist das Manifest der Kommunistischen Partei, die Theorie des Marxismus-Leninismus.
Sie vereint in sich die Erfahrungen der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und die des Aufbaus des Sozialismus in der Sowjetunion und den Ländern Osteuropas, Asiens und Lateinamerikas. In den Klassenkämpfen der 20er und 30er Jahre wuchs die KPD zu einer Massenpartei der Arbeiter, deren Interessen die KPD am konsequentesten verfocht. Im antifaschistischen Widerstandskampf gegen den aufkommenden Faschismus brachte unsere Partei die größten Opfer.
Viele ihrer Mitglieder wurden von den Faschisten ermordet, unter ihnen der Vorsitzende der KPD, Genosse Ernst Thälmann. Viele Kommunisten und Sozialdemokraten wurden zu hohen Strafen verurteilt und in Zuchthäuser, Gefängnisse und in faschistische Konzentrationslager eingewiesen. Viele Kommunisten nahmen in den internationalen Brigaden am spanischen Bürgerkrieg teil zur Befreiung Spaniens vom faschistischen Franco-Regime.
An der Seite der Roten Armee sowie der anderen alliierten Streitkräfte nahmen Kommunisten am bewaffneten Kampf gegen die faschistischen Armeen teil und halfen mit bei der Zerschlagung des Faschismus in Deutschland.

1945 -1990
Nach der Zerschlagung des Faschismus in Deutschland durch die ruhmreiche Rote Armee, der Armee des ersten sozialistischen Landes in der Welt, vereinigte sich am 20. April 1946 in der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland die KPD und SPD und gründeten am 21. April 1946 die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. An ihrer Seite kämpften auch die Kommunisten in Westdeutschland für die Schaffung einer einheitlichen Arbeiterpartei.
Nach der Gründung der DDR wurde unter Führung der SED begonnen, den Sozialismus aufzubauen. Die sozialistische Gesellschaftsordnung wurde 1989 in der DDR durch die Konterrevolution von außen wie von innen in einem schleichenden Prozeß zerstört.
Die Kommunisten blieben ihrer wissenschaftlichen Weltanschauung, dem Marxismus-Leninismus, treu. Die KPD hat Schlußfolgerungen aus der zeitweiligen Niederlage gezogen und setzt entschlossen den Kampf für den Sozialismus fort. Nachdem sich 1990 die SED/PDS vom Marxismus lossagte und in Ostdeutschland eine neue SPD gegründet wurde, wurde folgerichtig im Januar 1990 die Kommunistische Partei Deutschlands wiedergegründet. Sie ist die rechtmäßige Nachfolgerin der KPD Liebknechts und Luxemburgs, Thälmanns und Piecks.
Die Kommunistische Partei Deutschlands läßt sich in ihrer wissenschaftlich-kommunistischen Politik von der Reinheit und Einheit der Partei und ihrer wissenschaftlichen Grundlagen, dem Marxismus/Leninismus, leiten. Sie kämpft gegen den Opportunismus und alle Spielarten des Revisionismus sowie des Sozialdemokratismus als die Ursachen der Zerstörung des Sozialismus.

seit 1990
Seit ihrer Wiedergründung 1990 in der DDR setzt sich die KPD nachdrücklich für ein umfassendes Bündnis aller linken Kräfte sowie für eine einheitliche gesamtdeutsche Kommunistische Partei, eine marxistisch-leninistische Partei, ein. Unser Ziel ist der Sozialismus/Kommunismus. Entsprechend ihrer Tradition kämpft die KPD insbesondere für die sozialen und politischen Rechte der Arbeiter und lohnabhängigen Werktätigen sowie aller vom Kapitalismus Ausgebeuteten und Benachteiligten. Entschieden wendet sich die KPD gegen die Verfolgung und Diskriminierung von Kommunisten und anderen fortschrittlichen Kräften in der BRD sowie den Rachefeldzug gegen ehemalige DDR-Bürger.
Die KPD fällt nicht unter das Verbot der KPD 1956 in der alten BRD.
Die KPD bekennt sich zur Existenz des Sozialismus in der DDR und den anderen Staaten in Osteuropa und der Sowjetunion. Sie stellt den durch die Konterrevolution in diesen Staaten zerstörten Sozialismus nicht als Versuch dar, für sie war er Realität.
Die KPD unterhält Beziehungen zu kommunistischen und Arbeiterparteien in aller Welt. Sie tritt ein für ein neues internationales Bündnis und koordiniertes Handeln der kommunistischen Weltbewegung.
Die KPD wurde seit ihrer Wiedergründung 1990 zur Teilnahme an allen Wahlen zum Deutschen Bundestag und zu den Landtagen als legale Partei zugelassen.
Auf dem 25. Parteitag der KPD im April 2007 wurde ein neues Programm sowie überarbeitetes Statut beschlossen, die den aktuellen Kampfbedingungen gegen Demokratie- und Sozialabbau, gegen Krieg und Neofaschismus und für ein breites antiimperialistisches Bündnis sowie der o.g. Zielstellung Rechnung tragen.

Die KPD gibt als Zentralorgan die Zeitung "Die Rote Fahne" und die Schriftenreihe der KPD „Beiträge zur Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus" heraus.

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