Berliner Konferenz zum 70. Jahrestag der Gründung der DDR
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2019 16:44
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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"Die KPD Konferenz war prima ... "
Liebe Genossinnen und Genossen,
Am 05.10. und 06.10. haben wir, meine Genossin Cornelia Noack und meine DKP Genossin Heidi Zeidler eine unglaublich lebhafte und interessante Konferenz zu Ehren des 70. Jahrestages der Gründung der DDR in Berlin erleben dürfen. Sie wurde von unserer Partei, der KPD und mit Unterstützung der Kommunistischen Organisation vorbereitet und wurde unter den folgenden drei Gesichtspunkten durchgeführt:
- Die kompromißlose Verteidigung der Errungenschaften und des revolutionären Erbes der DDR gegen alle Angriffe und Diffamierungen.
- Die Analyse der Bewältigung von Widersprüchen und Problemen sowie des Kampfes gegen den Revisionismus und dessen späteres Erstarken in der DDR und der SED.
- Die Bedeutung der DDR und der SED und ihres Erbes für die kommunistische Bewegung heute und morgen.
Wir müssen gestehen, dass wir mit so vielen jungen Teilnehmern und vor allem auch jungen Referenten, die bestimmt nicht älter als 25 Jahre alt waren, nicht gerechnet hatten. Ihre gut geführten Referate bewiesen aber, dass durch die Bildungsseminare von offen-siv und unserer Partei beachtliches geleistet und erreicht worden ist. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass beim weiteren Studium des Marxismus- Leninismus, noch beachtliches von ihnen zu erwarten sein wird.
Überwiegend Zustimmung gab es dann auch für die vorgetragenen Referate der KPD, der Kommunistischen Organisation und der anderen Referenten, die uns nur in ein zwei Schlußfolgerungen nicht befriedigen konnten, diese aber in der anschließenden Diskussionsrunde richtig gestellt wurden. So zum Beispiel, wo es um die Frage ging, ob wir eine Revolution in der DDR hatten oder nicht. Wir sind der Meinung ja, und zwar eine so gewaltige Revolution, welches das gesellschaftliche Leben in diesen Teil Deutschlands so grundlegend veränderte, dass die DDR, mit ihren Erbauern und Beschützern, auch heute, nach 30 Jahren von ihren Feinden immer noch genauso gehaßt wird, wie zu ihrer Gründung im Jahre 1949. Sie lassen weiterhin nichts unversucht, um das Beste was die deutsche Arbeiterbewegung je hervorgebracht hat, aus den Köpfen der Menschen zu bannen. Dass ihnen das nicht gelingen wird, konnten wir eindrucksvoll auf unserer Konferenz erfahren.
Ebenso erfreulich haben wir feststellen können, dass die Diskussionsrunden von zahlreichen genossen genutzt wurden, um offen und ehrlich ihre eigene Meinung vorzutragen und dies bei den einen oder anderen, bestimmt auch einen nachdenklichen a-ha Effekt hervorgerufen hat. Meine beiden Genossinnen trugen auch zur Diskussionsrunde bei und Genossin Noack hat dabei gleich noch die Gelegenheit genutzt, unseren Parteivorsitzenden Torsten Schöwitz, ihre gerade erst fertiggestellte Biographie druckfrisch zu übergeben.
In den anschließenden pausen, in denen es auch Verpflegung gab, rissen die Gespräche zwischen den Genossen nicht ab. Sie standen oder saßen beisammen, diskutierten über dies oder das und oft wurde auch das Läuten zum Ende der pausen dabei überhört.
An kleinen ständen, wurde die rote Fahne, das Informationsmaterial der Kommunististischen Organisation, sowie viele lesenswerte Bücher der Zeitschrift offen-siv verkauft. So auch die neue und marxistisch verfaßte Biographie von J.W. Stalin, die der Autor Gerhard Schnehen mit ca. 700 Seiten vor kurzem im Zambon-Verlag herausgebracht hat. Auch unsere gen. Noack bot weitere Exemplare ihrer Biographie den Genossen an.
Liebe Genossen und Genossinnen, nie zuvor habe ich eine solch tolle Konferenz erlebt und ihr könnt uns glauben, von der Konferenz nehmen wir für unsere weitere Arbeit viel nach Hause mit. Allen sei deshalb nochmals, für diese beiden Tage in Berlin herzlich gedankt.
Schließen möchte ich nun aber mit den Sätzen unserer DKP Genossin, welche mir folgendes nach der Konferenz schrieb: "Die KPD Konferenz war „prima“ für mein Selbstverständnis was ich mir unter kommunistischer Analyse über das Werden und Untergang des Sozialistischen Weltsystems immer gewünscht hatte. Ich bedanke mich sehr bei Dir, dass Du mich dazu eingeladen hast."
Mit kommunistischen Grüßen, Jens.