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Zur Neubildung der Internationalen Kommission (IK) des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD)

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Nachdem sich spätestens seit Beginn des offenen Krieges in der Ukraine immer schärfere inhaltliche Widersprüche zeigten, wurde besonders in der Internationalen Kommission der KPD (IK) mehr und mehr mit marxistisch-leninistischen Grundsätzen gebrochen. So wurde eine Imperialismusauffassung, die den US-Imperialismus mit dem imperialistischen Weltsystem gleichsetzte und andere imperialistische Blöcke, allen voran die BRICS-Staaten als Bündnispartner des Proletariats qualifizierte, vertreten. Auf diese Weise wurde auch eine Unterstützung Russlands im Krieg in der Ukraine eingefordert. Daneben führte ebenso die Etablierung von „marktsozialistischen“ Ansichten und die Rehabilitierung des chinesischen „Sozialismus“ zu einem immer stärkeren Vertreten der Interessen einzelner Bourgeoisien, während ein eigenständiger proletarischer Standpunkt zunehmend vernachlässigt wurde. In der Folge wurde notwendig auch die Grundlage des proletarischen Internationalismus verlassen, der mit den widerstreitenden Interessen der verschiedenen Imperialisten und Bourgeoisien unvereinbar ist. So konnte schließlich selbst angesichts der Repression gegen die Kommunistische Partei Venezuelas kein solidarischer Standpunkt mehr eingenommen werden, da innerhalb der IK auch Positionen bestanden, die Verständnis für das Vorgehen der Regierung Maduro gegen die Partei der venezolanischen Arbeiterklasse aufbringen konnten.

In Folge dieser revisionistischen Positionen wurden auch in der internationalen Zusammenarbeit erhebliche Fehler begangen, die dem Ansehen unserer Partei erheblichen Schaden zufügten. So wurde der Prozess der Aufnahme in das Internationale Treffen Kommunistischer und Arbeiterparteien (IMCWP) immer wieder sabotiert und dagegen die Annäherung an die sogenannte „World Antiimperialist Platform“ (WAP), deren Positionen mit denen der KPD unvereinbar sind und eine Zusammenarbeit ausschließen, betrieben.

Aufgrund des in ihr herrschenden Revisionismus und der daraus folgenden mangelhaften und schädlichen Arbeit musste die bisherige IK aufgelöst werden, wobei auch ehemalige Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen wurden. Eine neugebildete IK soll nun die Arbeit wieder auf eine klare, marxistisch-leninistische Grundlage stellen.

In diesem Zusammenhang streben wir eine solidarische Zusammenarbeit mit den revolutionären Kräften der internationalen kommunistischen Bewegung an und sind offen für jede ehrliche Kritik.

Internationale Kommission des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) - September 2023

 

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On the reconstitution of the International Commission (IC) of the Central Committee of the Communist Party of Germany (KPD)

 

Since the beginning of the open war in Ukraine, at the latest, ever sharper contradictions in content became apparent, especially in the International Commission of the KPD (IC), Marxist-Leninist principles were increasingly broken with. Thus, a conception of imperialism that identified US imperialism with the imperialist world system and qualified other imperialist blocs, first and foremost the BRICS states, as allies of the proletariat was represented. In this way, support for Russia in the war in Ukraine was also demanded. In addition, the establishment of "market socialist" views and the rehabilitation of Chinese "socialism" led to an ever stronger representation of the interests of individual bourgeoisies, while an independent proletarian standpoint was increasingly neglected. As a result, the basis of proletarian internationalism, which is incompatible with the conflicting interests of the various imperialists and bourgeoisies, was also necessarily abandoned. Thus, in the end, even in the face of the repression against the Venezuelan Communist Party, it was no longer possible to adopt a position of solidarity, since within the IC there were also positions that could muster understanding for the actions of the Maduro government against the party of the Venezuelan working class.


As a result of these revisionist positions, considerable mistakes were also made in international cooperation, which caused considerable damage to the reputation of our party. Thus, the process of admission to the International Meeting of Communist and Workers' Parties (IMCWP) was repeatedly sabotaged and, on the other hand, the rapprochement with the so-called "World Antiimperialist Platform" (WAP), whose positions are incompatible with those of the KPD and exclude cooperation, was pursued.

Due to the revisionism prevailing in it and the resulting defective and harmful work, the previous IC had to be dissolved, with former members also being expelled from the party. A newly formed IC is now to put the work back on a clear, Marxist-Leninist basis.


In this context, we strive for cooperation in solidarity with the revolutionary forces of the international communist movement and are open to any honest criticism.

International Commission of the Central Committee of the Communist Party of Germany (KPD) - September 2023

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