Präsident Kim Il Sung – betrachtet nach Anekdoten
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- Kategorie: DVRK
- Veröffentlicht am Montag, 06. Juli 2020 11:40
- Geschrieben von estro
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Das koreanische Volk weiß den Präsidenten Kim Il Sung (1912–1994), den hervorragenden großen Mann des 20. Jahrhunderts, als ewiger Führer in seiner Mitte. Auch unzählige Menschen in der Welt behalten ihn in bleibender Erinnerung.
Was für eine Persönlichkeit war er denn?
Erzählung über die „Vaterpartei“ und „Sohnpartei“
Im Juni 1975 besuchte Kim Il Sung auf Einladung des damaligen jugoslawischen Präsidenten Tito dieses Land. Im Gespräch drückte Tito seine Ergriffenheit aus, dass die DVRK auf eigene Art und Weise den Sozialismus aufbaut, und erzählte dem Gast offen, dass er seinesgleichen wegen diesen und jenen Drucks und der Verleumdung und Verunglimpfungen Kopfschmerzen haben.
Kim Il Sung erriet sein inneres Herz und sagte, dass der Mensch zu einem Narren werden wird, wenn er der Kriecherei nachjagt, dass der Staat zusammenbricht, wenn die Nation den Großmächten huldigt, und dass die Revolution und der Aufbau zugrunde gehen, wenn die Partei Speichelleckerei betreibt. Und er erzählte dem Gastgeber die Erfahrungen der DVRK, die das Prinzip der Souveränität in der Politik, der Selbstständigkeit in der Wirtschaft und des Selbstschutzes in der Landesverteidigung durchsetzte. Er hob dann hervor, dass es in der Welt keine hoch und niedrig gestellte Partei, ja auch keine „Vaterpartei“ und „Sohnpartei“ geben kann.
In diesem Augenblick starrte Tito mit weit geöffneten Augen ihn an. Er war von der Zeit seines Wirkens in der Komintern an in seiner Tätigkeit als Staatsoberhaupt mit zahlreichen politischen Theoretikern zusammengetroffen. Auch sein Selbstwertgefühl war ungewöhnlich. Bisher gab es doch keinen Politiker, der mit solchen allgemeinverständlichen Ausdrücken die souveräne Stellung der Bruderparteien festlegte und die Wahrheit der Politik klarlegte.
Es war keinesfalls ein Zufall, dass er Kim Il Sung als den großen Führer der Weltrevolution und der blockfreien Bewegung pries.
Grenzenlose Verstandeswelt
Es trug sich während des Gesprächs zwischen Kim Il Sung und Breshnew, dem Staatsmann der ehemaligen Sowjetunion, zu. Im über vierstündigen Gespräch setzte Kim Il Sung ohne Manuskript, ein kleines Notizbuch vor sich legend, redegewandt seine Äußerung fort.
Breshnew bestaunte seine Beredsamkeit, erhob sich, als das Gespräch nahezu sein Ende fand, wider die diplomatische Gepflogenheit von seinem Platz und schaute nach dem Notizbuch hin. Und er fragte ihn, was überhaupt in diesem geheimnisvollen Notizbuch geschrieben steht, spricht er doch nur mit dessen Hilfe ohne Manuskript und Stocken.
Kim Il Sung antwortete lächelnd, es sei ein einfaches Notizbuch, ja im wahrsten Sinne des Wortes ein gewöhnliches Heftchen für Notizen von nötigen Materialien. Breshnew drückte, mit dem Kopf wiederholt nickend, seine Bewunderung aus, dass Kim Il Sung ein unvergleichlicher großer Allroundman ist.
Auch Carter, ehemaliger US-Präsident, der sich mit Kim Il Sung traf, erlebte das Gleiche. Er dachte, es gebe keinen Politiker, der im nuklearen Bereich so viel bewandert ist wie er, weil er seiner Lebensbahn nach seinen Militärdienst in einem atombetriebenen U-Boot abgeleistet habe. Aber nach dem Treffen mit Kim Il Sung sagte er, dass Kim Il Sung ein ungemein kenntnisreicher Mann ist, der Atomfachmänner übertrifft.
Der Größte aller großen Männer
Es ereignete sich im Februar 1981, zur Zeit des Besuches Mitterrands in der DVRK, also vor seinem Amtsantritt als Präsident Frankreichs. Kim Il Sung beantwortete eingehend die verschiedenen Fragen, die zur Sprache kamen, und sagte bescheiden, er bedauere aufrichtig, dass er ihn zu lange Zeit aufgehalten habe. Mitterrand sagte dem Gastgeber offenherzig, dass er nicht gemerkt habe, wie die drei Stunden verflossen sind, da er sehr interessant und logisch erzählte. Er vermochte sein inneres Herz nicht zu verbergen, das Gespräch fortzuführen. So setzte sich das Gespräch, das sein Ende finden wollte, wieder fort. Mitterrand behielt das Treffen mit Kim Il Sung immer im Gedächtnis.
Als Kim Il Sung im Juli 1994 unerwartet ablebte, sagte Mitterrand:
„Präsident Kim Il Sung war ein großer Staatsmarschall. Er war der hervorragendste größte Mann aller großen Männer, die von dem Zweiten Weltkrieg bis heute wirken.“
Botschaft