Mieterhöhungswille - nein Danke!

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Kategorie: Brandenburg
Veröffentlicht am Freitag, 19. Juli 2019 13:58
Geschrieben von LO Brandenburg
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... 12.000 Wohnungen besitzen Gewi und EWG, nahmen 2017 zusammen 37,7 Mio.€ über Wohnungsmieten ein, gaben 9,3 Mio.€ für lnstandhaltung/-setzung aus, blieben satte 28,4 Mio.€. Wieviel zusätzlich aus Neuvermietungsverträge, Garagen-und Gewerberaumvermietung? Lt. Analystendienst hier zu Lande über Neuvermietung zwischen 3,75 - 4,75% (?). "Zielmieten". statt Kostendeckend -Klartext: Profit aus der Ware Wohnung mittels Enteignung der Löhne und Gehälter der Mieter, für wirtschaftliche Substanz und Investitionsfähigkeit der Wohnungseigentümer? Hat sich wer übernommen oder wurde noch nicht genug Wohnraum verknappt? Eigentum verpflichtet zur Instandhaltung und das nicht auf Mieterkosten. Modernisierung? Häuser in ungesunde Plaste eingepackt (die Platte hätte das nicht nötig gehabt), haben schimmlige Fassaden aber Mietsteigerungen seit ihrer Errichtung von fast 100% (in€). Gewerke ausgelagert, um Verantwortung los zu werden und zu Dumpingpreisen teuer auf Mieter ab zu wälzen? Mieter, schaut euch das Mieterhöhungsverlangen genau an, es bedarf unserer Zustimmung! Scheinbar müssen wir das Recht auf bezahlbaren Wohnraum auch in Eisenhüttenstadt auf der Straße: ansonsten könnten nur unsere gezahlten Steuern übers Wohngeld vor Obdachlosigkeit bewahren? Schwarzmalerei-nein, real existierender Kapitalismus.

C. Noack